Sechs Mal abgeliefert: Grabher gewinnt in Bellinzona
Das Beste kommt bekanntlich immer zum Schluss. Und so belohnt sich Julia Grabher im Endspiel selbst mit einem klaren 6:2, 6:2 gegen die italienische Qualifikantin Lucia Bronzetti für eine „perfekte Woche“. Die Dornbirnerin markiert damit bereits ihren achten Titel auf der ITF-Tour, allesamt auf Sand. „Das war alles andere als zu erwarten“, sagt Grabher. Dennoch habe sie irgendwie geahnt, dass auf der roten Asche alles besser werden würde. „Nach meiner Sprunggelenksverletzung bin ich immer noch nicht ganz fit, aber grade auf Sand konnte ich nochmal zulegen“.
Ungesetzt besiegt Grabher zum Auftakt die deutsche Qualifikantin Stephanie Wagner mit 6:4 und 6:3. In weiterer Folge schaltet die Nummer 248 des WTA-Rankings im ITF-W60-Turnier von Tessin dann die topgesetzte Französin Oceane Dodin (WTA-Nr. 115) mit 7:6(7) und 7:6(2) aus. In der dritten Runde kämpft die Heeressportlerin die Belgierin Maryna Zanevska mit 6:1, 4:6 und 7:6(1) nieder. Im Viertelfinale kann Grabher gegen Mona Barthel (GER-8) wieder einen Drei-Satz-Sieg fixieren (6:4, 4:6, 6:2) und löst im Halbfinale mit 6:2 und 6:2 gegen Ekaterine Gorgodze (GEO) das Ticket für den Finalsonntag.
„Ich bin einfach nur mega happy! In allen Matches konnte ich richtig gute Leistungen abrufen und dabei starke Mädels schlagen“, freut sich die 24-Jährige auf dem Weg in die Südstadt, wo sie sich schon ab morgen für ihren nächsten Auftritt in Portugal vorbereiten wird.
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