Schwärzler im Einzel-Finale und Doppel-Titel für Fuchs
Eine weitere Talentprobe legt Joel Schwärzler bei den Österreichischen U16-Meisterschaften dieser Tage im Tenniscenter Hochhauser des TC Neunkirchen ab. Erst im Endspiel gegen den topgesetzten Steirer Sebastian Sorger zieht der Harder mit 2:6 und 1:6 den Kürzeren. Herausragend ist der Finaleinzug des 15-Jährigen über Manuel Lazic. Der an zweiter Position gesetzte Wiener des TC Alt Erlaaer kann Satz eins zwar noch mit 7:5 gewinnen, dann ist es aber der Vorarlberger der mit 6:1 und 6:2 das Finalticket löst. Zuvor hat es Schwärzler mit seinen Trainings- und Teamkollegen zu tun: In der Erstundenpartie über Landsmann Felix Hämmerle und in weiterer Folge gegen Nicolas Ströhle bleibt Schwärzler siegreich. Auch gegen Moritz Lesjak (WTV) behält er die Oberhand. „Schon letzte Woche bei den U18-Meisterschaften hat Joel sehr stark gespielt und er konnte das Niveau halten“, lobt Trainer und Turnierbetreuer Jakob Sude von der Campus Academy den Finalisten.
Den Titel „Staatsmeisterin U16 im Doppel“ trägt seit heute Laura Fuchs vom Vorarlberger Tennisverband. Nach zwei klaren Erfolgen im Viertel- und Halbfinale behält die Paarung Fuchs/Rothensteiner im Industrieviertel auch beim 7:5, 7:6- Erfolg gegen Emma Tagger und Emma Leitner die Nerven – sie bleiben damit ohne Satzverlust. Im Einzel bekommt es Fuchs bereits in der ersten Runde mit der Lokalmatadorin Alexandra Zimmer zu tun und verliert 4:6, 2:6.
Auch abseits der Spiele um die Medaillen wissen die Ländle-Asse zu überzeugen: Nicolas Ströhle vom TC BW Feldkirch marschiert ohne größere Gefahren direkt ins Hauptfeld. Auch der Vorderländer Felix Hämmerle qualifiziert sich erfolgreich, wobei er überraschend klar den besserklassierten Niederösterreicher Felix Fischer mit 6:3, 6:0 um das Ticket für den Hauptbewerb bringt. Ebenfalls für den „Blau-Weiss“ im Einsatz ist Niclas Schobesberger, der in der zweiten Vorrunde gegen Noah Grossmann vom Wiener Tennisverband 7:5 und 6:1 das Nachsehen hat.
„In den letzten beiden Wochen haben sich unsere Mädels und Jungs wirklich teuer verkauft“, zeigt sich Sude stolz. Man habe die lange Turnierpause und das Training während des Lockdowns sehr gut nutzen können und alle hätten ihre Fortschritte auch unter Turnierbedingungen auf den Platz gebracht, so das Resümee des Betreuers.