Fuchs gewinnt in Kottingbrunn
Insgesamt 18 Nachwuchsspielerinnen und Nachwuchsspieler entsandte der Vorarlberger Tennisverband zur zweiten Station des BIDI BADU ÖTV Jugend Circuits. Betreut wurden sie von Laura Schaeder, Adrian Bodmer, Simon Krajcovic, und Thomas Tunner. Um dem Ansturm einerseits und den geltenden Corona-Maßnahmen anderseits gerecht zu werden, gingen die Bewerbe in den drei Altersklassen U12, U14 und U18 zeitgleich auf den Anlagen in Kottingbrunn (Niederösterreich), UTC La Ville (Wien) und Oberpullendorf (Burgenland) über die Bühne.
Herausragend war der verdiente Turniersieg von Laura Fuchs im Einzel der U18-Mädchen. Als Nummer sieben gesetzt ließ die erst 16-Jährige zuerst ihrer Teamkollegin Anna Payer aus Feldkirch und dann der Burgenländerin Emily Wolf keine Chance. Im Viertelfinale gegen die an Position zwei gesetzte Rabl sicherte sich die Dornbirner nach Satzgleichstand den dritten Durchgang klar mit 6:1 und erreichte - ohne im Halbfinale antreten zu müssen - das Finalspiel gegen die topgesetzte Semmelmeyer aus Niederösterreich. Fuchs drehte dabei einen 2:5-Rückstand und gewann den Titel mit 7:5 und 6:2. Auch im Doppel blieb sie zusammen mit Payer in drei Partien ohne Satzverlust und gemeinsam holten sie auch diesen Siegerpokal ins Ländle.
In der unteren Tableau-Hälfte der Altersklasse U14 schaffte Lara Linder vom UTC Vandans den Semifinaleinzug, wobei sich die Auftaktrunde nach einem harterkämpften Dreisatz-Sieg als größte Hürde erwies. Die erlittene Höchststrafe im Halbfinale gegen Mattle vom TV Urfahr spiegelte allerdings die zahlreich vergebenen Spielbälle der Oberländerin nicht wieder. Im oberen Raster des 32-Starterfelds gewann die erst 12-jährige Vorderländerin Athina Ströhle ihr Auftaktmatch gegen die gesetzte Kärtnerin Nedic, schied dann aber aus. Zwischen der Harderin Asil Zein und Flora Bitschnau vom TC Bludenz kam es bereits in der ersten Runde zur Neuauflage des Landesmeisterschaften-Finalspiels, das Zein ein weiteres Mal klar für sich entscheiden konnte, dann aber ebenfalls rausflog.
Auch zwischen Amelie Moser (TC Höchst) und Isabella Bereuter (UTC Alberschwende) wurde in der Halbfinalrunde in Oberpullendorf das Endspiel der kürzlich ausgetragenen Landesmeisterschaft neu aufgerollt. Bevor es im Ländle-Derby mit 3:6, 6:4 und 6:3 diesmal das bessere Ende für die um ein Jahr ältere Höchsterin gab, überstanden zuvor beide ihre drei Spielrunden bei den U12 ganz ohne Probleme. Moser verlor schlussendlich im Finale gegen die Favoritin Haider-Maurer aus Eisenstadt.
Mit je zwei Siegen konnten sich Mihajlo Marjanovic (TC Bludenz) und Felix Hämmerle (TC Vorderland) für den U18-Hauptbewerb qualifizieren. Der 17-jährige Bludenzer konnte seinen Erfolgslauf noch um eine weitere Runde verlängern und besiegte den Wiener Lesjak im Dritten mit 6:4. Wie für den Feldkircher Nicolas Ströhle auch war dann aber in Runde zwei Schluss.
Bei den Burschen bis 14 Jahre schlug lediglich Jakob De Fries vom TC BW Feldkirch im Hauptfeld auf und unterlag in der ersten Runde Paul Schmied vom Wiener Tennisverband mit 0:6 und 2:6.
Als Nummer drei der Setzliste im U12-Bewerb musste sich Philipp Handlechner (TC BW Feldkirch) im Viertelfinale dem Steirer Qualifikanten Moritz Freitag geschlagen geben. Im Doppel mit Partner Angello Sannto (STTV) spielte er sich bis ins Halbfinale vor.