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French Open: Thiem erbt Nadals Platz im Hauptbewerb
Nach den verletzungsbedingten Absagen des Australiers Nick Kyrgios und des Spaniers Rafael Nadal ist Dominic Thiem bei den French Open in Paris als derzeit letzter Spieler in den Hauptbewerb nachgerückt. Der Niederösterreicher erbte den Platz am Donnerstag ausgerechnet direkt von seinem Rivalen Nadal: Der 14-malige Roland-Garros-Champion, der 2018 und 2019 im Finale damals jeweils Thiem besiegt hatte, verkündete zu Christi Himmelfahrt bei einem Medientermin seinen Rückzug vom Turnier sowie eine Spielpause von unbestimmter Dauer.
Thiem wird nun als einziger Österreicher bei den Herren fix im 128er-Raster auftauchen. Der ums Comeback in der Weltspitze kämpfende 29-Jährige (ATP 96) hatte diese Woche beim ATP-175-Challenger in Bordeaux nach dem 4:6, 6:4, 6:3 über den Franzosen Benoit Paire (ATP 160) im Achtelfinale vom Mittwoch gegen dessen achtgesetzten Landsmann Corentin Moutet (ATP 67) nach einer 5:3-Führung mit 6:7 (5), 1:6 verloren. Für die am 22. Mai startende Pariser Qualifikation hat mit Sebastian Ofner, Filip Misolic, Jurij Rodionov, Dennis Novak und Maximilian Neuchrist ein heimisches Quintett genannt. Bei den Damen ist mit Julia Grabher gleichfalls ein ÖTV-Ass direkt fürs Hauptfeld qualifiziert. Und in der Vorausscheidung wird Sinja Kraus versuchen, über die gesamt drei Qualifikationsrunden einen Platz im Haupttableau zu ergattern.
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