Es geht wieder los: Grabher startet Comeback Ende März in Antalya

„Der Status quo stimmt mich zuversichtlich, in ein paar Wochen wieder auf die Turnierbühne zurückkehren zu können“, hatte Julia Grabher vor knapp drei Wochen, am 15. Februar, auf ihren Social-Media-Kanälen verkündet. Jetzt steht auch fest, wann und wo die 27-Jährige nach ihrer Handgelenksoperation im Vorjahr ihr Comeback geben will – etwas später als zunächst vorgesehen und doch zeitnah: „Der Plan steht, ich starte mein Comeback am 25. März in Antalya, wo ich ein WTA 125 spielen werde“, verriet die Vorarlbergerin am Mittwoch am Nachmittag abermals auf ihren offiziellen Social-Media-Channels. „Damit muss ich mich zwar ein klein wenig länger gedulden, habe aber dafür noch etwas mehr Zeit für den finalen Feinschliff gewonnen.“

Grabher hatte sich im September 2022 mit ihrem Triumph beim WTA-Challenger in Bari als erste Österreicherin seit Yvonne Meusburger (Platz 93 in der Weltrangliste vom 19. Jänner 2015) unter die Top 100 der Damenweltrangliste gespielt. Nach vielen weiteren starken Leistungen, darunter der Finaleinzug beim WTA-250-Turnier in Rabat 2023 und ihr erster Grand-Slam-Hauptbewerbserfolg bei den French Open 2023, hatte sie am 26. Juni 2023 mit WTA-Rang 54 ihr bisheriges Career High erreicht. Doch rund zwei Monate später wurde die Dornbirnerin durchs Verletzungspech brutal ausgebremst: Bei den US Open in New York erlitt sie Ende August 2023 beim Training jene Verletzung am rechten Handgelenk, wegen der sie sich im September 2023 gar unters Messer legen musste.

In der Weltrangliste nimmt Grabher nach ihrer bereits mehr als sechs Monate dauernden Zwangspause nur noch Platz 109 ein, doch die größten Hürden auf dem Weg zurück auf die Tour sind mittlerweile beseitigt. Die letzten Schritte vorm Comeback beim WTA-125-Sandplatz-Challenger in der Türkei in rund drei Wochen stehen fest: „Der aktuelle Fokus liegt auf dem Schlagtraining und demnächst dann auf dem Punkttraining, alles andere blende ich aus. Ich muss die Zeit so gut wie geht nützen und werde mich weiterhin voll reinknien“, kündigte sie an.