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Davis Cup: Erhöhte Chance auf Heimspiel für ÖTV-Team
Am Donnerstag um 12:00 Uhr MEZ wird im ITF-Büro in London die Davis-Cup-Auslosung für die Weltgruppe I vorgenommen. Für Österreich geht es nach der 1:3-Niederlage in Kroatien vom Wochenende darum, sich mit einem Sieg im September die Chance zu erspielen, 2024 neuerlich in der Qualifikationsrunde der Davis Cup by Rakuten Finals antreten zu können. Am Mittwoch hat die ITF zunächst die neuen Nationenrankings und damit verbunden die gesetzten und ungesetzten Nationen für die Auslosung offiziell bekanntgegeben. Für die rot-weiß-roten Herren hat sich hierbei einiges geändert – und zwar zum Guten.
Wenig überraschend kommt zwar, dass die Mannschaft von ÖTV-Davis-Cup-Kapitän und -Sportdirektor Jürgen Melzer gesetzt ist, und das an Position acht. Allerdings haben sich einige gröbere Verschiebungen im Nationenranking ergeben. Und diese haben zur Folge, dass Auswärtsspiele gegen Brasilien und Rumänien oder ein Duell mit Japan (hier hätte das Los über das Heimrecht entschieden) nicht mehr möglich sind, da diese drei Länder nun so wie Österreich gesetzt sind und deshalb nicht mehr als Gegner in Frage kommen (denn es spielt immer eine gesetzte gegen eine ungesetzte Nation). Stattdessen gibt es diese drei neuen möglichen Kontrahenten: Portugal (Heimmatch), Bosnien-Herzegowina und Usbekistan (jeweils Losentscheid).
Österreichs Chancen auf ein Heimspiel sind dadurch also deutlich gestiegen. Ein solches würde jetzt in vier von zwölf Fällen definitiv blühen (Bulgarien, Israel, Portugal, Ukraine), in zwei Fällen dahingegen fix ein Auswärtsmatch (Dänemark, Griechenland) und in sechs Fällen würde das Los entscheiden (Bosnien-Herzegowina, Litauen, Peru, Taiwan, Türkei, Usbekistan). Zudem fallen potenzielle weite, kostspielige Auswärtsspiel-Anreisen nach Brasilien oder Japan weg.
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