Vorarlberger Tennisverband
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3. Internationales Schach-Tennis Masters: 2. Heimsieg für Moser

Teilnehmer aus sieben Nationen stellen sich dem Kombinationsbewerb beim Wiener Athletiksport Club.
Verfasst von: Presseaussendung / Redaktion, 29.08.2024
© Wolfgang Moser

Nach 2022 konnte Nicolas Moser 2024 seinen zweiten Titel beim Internationalen Schach-Tennis Masters, das vom 10. bis zum 12. August beim Wiener Athletiksport Club (WAC) ausgetragen wurde, feiern. Der ehemalige Vizeweltmeister spielte vor allem eine starke Vorrunde im Schach und holte überraschend gleich fünf von sieben Punkten. Mit insgesamt zwölf Punkten qualifizierte er sich an der Spitze des Zwischenklassements überlegen fürs Viertelfinale. Besonders spannend entwickelte sich diesmal der Kampf um die heißbegehrten Plätze im Viertelfinale. Insgesamt sechs Spieler waren nach der Vorrunde punktegleich. Das letzte Ticket für die K.-o.-Phase musste somit durch die verfeinerte Buchholzzahl entschieden werden.

Ein Jugendduell im Finale

Im Finale trafen Moser und der gleichaltrige IM (Internationaler Meister) Lukas Leisch aufeinander. Ein spannendes Duell, denn die beiden hatten bereits in ihrer Kindheit durchaus enge Duelle bei nationalen und internationalen Schachturnieren gehabt. Leisch beeindruckte das Publikum mit seinen Sprints und akrobatischen Sprüngen über das Riesenschachbrett und setzte alles daran, Moser im Schach unter Druck zu setzen. Doch Mosers Dominanz im Tennis war zu groß: Mit 15:2 ließ er keine Zweifel über den Ausgang dieses Finales aufkommen. „Hätte Lukas im Tennis auf 14:4 verkürzt, wäre es beim Schach nochmals richtig eng geworden“, bilanzierte Moser, „ich bin überglücklich, das Turnier nun ein zweites Mal gewonnen zu haben. Am eigenen Club ganz oben am Treppchen zu stehen, fühlt sich für mich immer besonders gut an.“

Doppel etabliert sich als fixer Bestandteil beim Masters

Auch im Doppel holte sich der 22-jährige Moser mit seinem ehemaligen Schachtrainer IM Harald Schneider-Zinner, der mittlerweile sein Stammpartner bei diesem Turnier ist, den Sieg. Den Preis für den besten Jugendlichen U20 gewann der von Moser betreute Lukas Stadlinger, bester Senior (+55) wurde Schach-Tennis-Stammspieler Franz Mayrhuber.

| Wolfgang Moser
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